Amerika besteht auf griechischen Verbleib in der Eurozone

In der letzten Zeit wurde mit Bezug auf den griechischen Schuldenstreit sehr stark öffentlich über einen möglichen Austritt Griechenlands aus der EU-Zone diskutiert. In diesen Streit schalteten sich unlängst auch die USA mit ein, die auf den Verbleib der Griechen in der Euro-Zone bestehen. Als Grund für diese Haltung werden in erster Linie militärische Interessen betrachtet.

Das amerikanische Veto hat Gewicht

Der internationale Währungsfonds, kurz IWF, wird in erster Linie von den Amerikanern beherrscht. Die Vereinigten Staaten sind größter Anteilseigner, weshalb natürlich die Amerikaner das Kreditrisiko der Vergabe an Griechenland auf die EU abzuwälzen versucht. Im Endeffekt könnten europäische Steuerzahler im Falle eines Streits sehr schlechte Karten haben sofern die Griechen ihre Verbindlichkeiten nicht zurückzahlen können.

Fakt ist, dass der griechische Poker über die Höhe der Rückzahlungen sowie dem möglichen Verbleib in der Euro-Zone nunmehr in die heisse Phase geht. Die Amerikaner nutzen den IWF dafür, Druck auf die EU aufzubauen denn die Amerikaner sehen Griechenland als strategisch wichtigen Vorposten in der EU an, der auf jeden Fall gehalten werden muss. Obgleich aus diesem Gesichtspunkt heraus laut Meinung der Amerikaner die beste Lösung wäre, dass der europäische Steuerzahler für die griechischen Schulden aufzukommen hat, so besteht in dem Punkt Einigkeit, dass Griechenland bei seiner eigenen Steuereintreibung bessere Quoten erreichen muss. Eine vertragliche Verpflichtung besteht für Griechenland jedoch nicht, da dieser Punkt noch einer weiteren Klärung bedarf.

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