Das moderne Personalmanagement

Personalmanagement

Ein moderner Startup muss heutzutage bereits zu Beginn seiner unternehmerischen Tätigkeit alle Aspekte des Unternehmens genauestens kennen um auf Dauer erfolgreich arbeiten zu können. Insbesondere mit der Expansion des Unternehmens wird auch das Personalmanagement immer wichtiger, da dieses letztlich den Betrieb aufrechterhält und somit die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit eines Unternehmens sichert. Welche Aspekte des Personalmanagements sind dabei grundlegend wichtig und wie genau wird Personalmanagement eigentlich definiert?

Was versteht man unter Personalmanagement?

Unter dem Begriff Personalmanagement wird der Bereich der Betriebswirtschaft zusammengefasst, welcher sich mit den Faktoren Arbeit sowie Personal beschäftigt. Das Personalmanagement bezeichnet die Organisation der vorhandenen Personalkapazitäten, welche die Bereiche Arbeitsorganisation sowie Personalbetreuung und Arbeitskräftebeschaffung beinhaltet. In der gängigen Praxis wird neben dem Führungsprozess auch der Geschäftsprozess sowie die komplette Interaktion des Startups mit den angestellten Mitarbeitern des Unternehmens unter dem Begriff Personalmanagement verstanden.

Die Zielsetzung des modernen Personalmanagements

Das moderne Personalmanagement hat die Hauptzielsetzung, dass sämtliche Aspekte der Personalführung mit der unternehmerischen Strategie unter Einbezug von Umweltverträglichkeit und arbeitsrechtlichen Bestimmungen in Einklang gebracht werden. Das Instrument des Qualitätsmanagements ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Prozesses, da letztlich der nachhaltige Erfolg des Unternehmens höchste Priorität für den Startup hat. Um diesen nachhaltigen Erfolg zu gewährleisten müssen jedoch auch die Bedürfnisse der angestellten Arbeitnehmer des Unternehmens berücksichtigt werden, daher sind zielorientierte Maßnahmen in Form von einer ausgereiften Ressourcenplanung erforderlich, um eine geeignete Unternehmenskultur herstellen zu können. Als Hauptzielsetzung des Personalmanagements können daher die Punkte Arbeitsplatzsicherung, Verdienst der Mitarbeiter in einer angemessenen Höhe sowie die Gestaltung der Führungskultur zur Optimierung des Arbeitsklimas priorisiert werden, da es für den Startup immens wichtig ist den Kreis zu verstehen, den das Personalmanagement in Verbindung mit der Unternehmensstrategie bildet. Die Auswahl sowie langfristige Bindung der geeigneten Mitarbeiter ist für diesen Kreis unerlässlich, da sich auf diese Weise die Kräfte für das Unternehmen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten bündeln lassen. Nur mit einer guten Arbeitszufriedenheit lässt sich auf Dauer die Motivation der Arbeitnehmer aufrecht erhalten, welche unerlässlich für den reibungslosen Ablauf der Auftragsabwicklung des Unternehmens ist.

Ein modernes Personalmanagement beinhaltet ebenso Verpflichtungen des Arbeitgebers, die gesetzlich verankert werden. Zu diesen Verpflichtungen gehört sowohl die Fürsorgepflicht als auch die allgemeine Arbeitssicherheit in Form von Brandschutzmaßnahmen sowie die betriebliche Mitbestimmung. Grundsätzlich kann bei diesen arbeitsrechtlichen Grundlagen unterschieden werden zwischen dem individuellen Arbeitsrecht als auch dem kollektiven Arbeitsrecht. Das individuelle Arbeitsrecht regelt die Einzelbeziehungen zwischen dem Arbeitgeber und den Arbeitnehmern während hingegen das kollektive Arbeitsrecht die Beziehungen zwischen dem Arbeitgeber und dem Betriebsrat regelt.
Ein gut funktionierendes Personalmanagement zieht sich durch alle Bereiche des Unternehmens wie ein roter Faden und sorgt letztlich dafür, dass das Unternehmen seine selbst gesteckten Ziele ohne Probleme erreichen kann. In vielen Großbetrieben und überregionalen Unternehmen werden für diesen Bereich extra Personalfachkräfte eingesetzt, die die Kommunikation zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer als Organisationskraft gewährleistet. Da ein Existenzgründer im Laufe seiner unternehmerischen Tätigkeit kaum Zeit für aufwendige Personalentscheidungen finden wird könnte aus betriebswirtschaftlicher Sicht gesagt werden, dass die Wahl des richtigen Personalsachbearbeiters die wichtigste Mitarbeiterentscheidung des Startups zu Beginn seiner Tätigkeit ist, da von dieser Entscheidung sehr viel abhängt.

Ein Gedanke zu „Das moderne Personalmanagement

  1. Viele Arbeitgeber wissen nicht von Ihren Möglichkeiten oder haben durch den Betriebsalltag kaum Zeit sich über Fördermaßnahmen bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern umfassend zu informieren.
    Als erstes gibt es den Eingliederungszuschuss. Der Eingliederungszuschuss ist ein Zuschuss zum Arbeitsentgelt bei Neuanstellung und gilt als Nachteilsausgleich für den Arbeitgeber.
    Durch den EGZ können anfängliche Hemmnisse kompensiert werden, was das Konzept auch für kleine Unternehmen interessant macht.
    Grundvoraussetzung ist die Eingliederung von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, deren Vermittlung wegen in ihrer Person liegender Gründe erschwert ist.
    Gegenstand der Förderung ist die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit durch den Arbeitnehmer.
    Die Arbeitszeit muss dabei mindestens 15 Wochenstunden betragen.
    Die Höhe und Dauer des Zuschusses werden an der Ausprägung der Vermittlungshemmnisse bemessen.
    In bestimmten Fällen ist aber sogar ein Zuschuss von 70 Prozent für bis zu 36 Monate möglich.
    Die Beantragung des Eingliederungszuschusses bei der jeweiligen Bundesagentur für Arbeit ist komplex und zeitraubend.
    Besonders der Begründung des Antrags auf Eingliederungszuschuss kommt eine wichtige Bedeutung zu.
    Kommt es dann doch dazu, dass keine Genehmigung erfolgt, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Überprüfung, Widerspruch und Klage.
    Die 2 weiteren Alternativen zum EGZ, die wahrscheinlich noch unbekannt sind: Wenn man sich mit dem Thema der Lohnkostenzuschüsse für neue Mitarbeiter beschäftigen, kommt man als aller erstes auf den Eingliederungszuschuss. Es gibt aber durchaus Alternativen auf dem Markt.
    Neben dem Eingliederungszuschuss gibt es beispielsweise eine weitere Fördermöglichkeit für Langzeitarbeitslose aus dem Leistungsbereich des Jobcenters.
    Das Projekt wird über den Europäischen Sozialfond (ESF) finanziert. Hier sind intensivere Fördermöglichkeiten für die Arbeitgeber möglich. Für den Erhalt der Förderung werden z. B. zwei Jahre Arbeitslosigkeit, ein Alter von über 35 Jahren sowie das Fehlen eines verwertbaren Berufsabschlusses vorausgesetzt. Folgende Fördermöglichkeiten sind hier mindestens möglich: in den ersten 6 Monaten 75 % Lohnkostenzuschuss, in der Neunmonatigen Stabilisierungsphase 50 % und dann noch einmal 3 Monate 25 % des zu berücksichtigungsfähigen Arbeitsentgeltes.
    Für Unternehmen in Sachsen ist die Beantragung eines Investitionszuschusses eine weitere Alternative zum Eingliederungszuschuss.

    Welche Alternative für ein Unternehmen am besten geeignet ist, lässt sich in einem individuellen Beratungsgespräch erörtern, z.b. unter http://www.eingliederungszuschuss.com.

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