Gold mit positiven Signalen

In den letzten Tagen konnte das Edelmetall kräftig aufholen, auch wenn offensichtliche Gewinnmitnahmen für Rücksetzer sorgten. Auslöser dürften die Börsenbeben sein, die die Turbulenzen an den chinesischen Märkten und die Währungsinterventionen ausgelöst haben. Aber auch aus den USA kommen besorgniserregende Daten.

Gold mit Aufwärtstrend – die wichtigsten Marken

Ausflüge über 1.125 US-Dollar je Feinunze hat das Edelmetall schon einige Zeit nicht mehr gesehen, in den letzten Tagen griffen viele Anleger offensichtlich wieder verstärkt zur Krisenwährung. Auch wenn zwischenzeitlich die Bewegung um 1.115 US-Dollar eher seitwärts erfolgt, sind die Aussichten nicht schlecht: Werden die 1.110 US-Dollar nicht nach unten durchbrochen, dürfte kein nachhaltiger Abwärtstrend zu erwarten sein. Im Gegenzug markieren 1.120 und 1.127 US-Dollar die Widerstände nach oben, Kaufsignale sind durchaus erkennbar.

China und USA – der Kampf um die Währung

Mit drastischen Massnahmen schwächte China in den letzten Tagen die eigene Währung, vor allem für den US-Dollar könnte dies gefährlich werden. Angesichts der Tatsache, dass China auf immensen Währungsreserven in US-Dollar sitzt, entsteht hier ein enormes Krisenpotenzial. Das zeichnet sich aber auch in der US-Wirtschaft selbst ab: Mit 5,3 Prozent wurde im letzten Arbeitsmarktbericht die offizielle Arbeitslosenquote angegeben, geflissentlich übersehend, dass knapp 94 Millionen US-Bürger aus der Statistik gefallen sind: “Sie stehen dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung” – so die Lesart. Gleichzeitig wurde bekannt, dass rund 46 Millionen US-Bürger auf Essenmarken angewiesen sind – für die größte Volkswirtschaft der Welt ein Armutszeugnis, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Turbulenzen sind also vorprogrammiert, der niedrige Ölpreis verschiebt sie lediglich etwas nach hinten.

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