Umfrage belegt: Die Deutschen verstehen wenig von Social Media

Die Digitalisierung ist für einen Startup von entscheidender Bedeutung in der heutigen Zeit. Während Begriffe wie Social Media und Online-Shops für den Startup zur absoluten Grundvoraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit gehören, so belegt eine Studie eindeutig, dass bei Weitem nicht jeder Bürger und somit Kunde mit diesen Begriffen auch etwas anfangen kann.

Noch zu viele Fragen offen

Glaubt man der Studie, die durch TNS Infratest durchgeführt wurde, so haben die Deutschen generell sehr wenig Ahnung von marktüblichen Digital-Begriffen. Insgesamt 14 Begriffe wurden getestet, einige davon waren wirklich sehr speziell, doch regelrecht erschreckend mutet die Tatsache an, dass 36 Prozent aller Befragten offenbar auch mit dem Begriff “Social Media” überhaupt nichts anfangen können. Dieser Begriff sollte doch mittlerweile gängig sein in einer Welt, in der jeder zweite Bürger die sozialen Netzwerke wie “Facebook” oder “Twitter” für sich täglich nutzen. Die repräsentative Studie wurde bei über 1.000 deutscher Bundesbürger durchgeführt, die das 14. Lebensjahr überschritten hatten. Eine gute Nachricht gleich vorweg: Kein einziger der genannten Begriffe war allen Befragten gänzlich unbekannt, jedoch gab es nur einen einzigen Begriff, den wirklich jeder Befragte kannte.

Bedauerlicherweise für viele Startups war der Begriff “Social Media” eben nicht jedem Befragten bekannt, was vielen Unternehmen zu denken geben sollte. Betrachtet man sich die Altersspanne der Befragten, die selbstverständlich das Ergebnis relativiert, so konnten die Teilnehmer in der Altersgruppe “unter 30” immerhin vier von 14 Begriffen vollständig erklären. Der Schnitt von 4,1 ist jedoch insgesamt gesehen beklagenswert niedrig. Bei der befragten Altersgruppe “über 60” war der Wert mit 0,2 Begriffen noch niedriger, jedoch konnte dieses Ergebnis mehr oder minder in dieser Form erwartet werden. Angesichts der Tatsache, dass jeder Startup ein Stück weit von der Marktkenntnis seiner Kunden lebt, ist diese Studie jedoch als Warnsignal zu verstehen.

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