Auf dem internationalen Börsenparkett wurde in der letzte Woche ein regelrechtes Beben von den Händlern und Anlegern verzeichnet, dessen Ursprung in der asiatischen Wirtschaft zu suchen war. Die Prognosen für diese Woche sind ebenfalls alles andere als positiv.

Auswirkungen deutlich spürbar

Nach der Öffnung des Handelsmarktes zeichnet sich deutlich ab, dass der chinesische Markt weiter auf Talfahrt gehen würde. Zum Ende der vorletzten Handelswoche im August konnte sich der Markt zwar sehr leicht erholen, doch bereits nach der Öffnung wurde deutlich, dass diese Entwicklung nur als kleines Aufflackern verstanden werden kann. Wichtige Handelsmärkte wie der Shanghai Composite Index fielen zwar nur sehr leicht um 0,89 Prozent, doch innerhalb von nur einer einzigen Stunde mussten Anleger und Händler ein Absinken auf drei Prozent hinnehmen. Dem Shenzhen Component Index erging es nicht besser.

Wesentlich schlimmer erging es dem ChiNext, der als asiatisches Pendant zum amerikanischen Nasdaq gilt. Der Technologiewert, eines der wichtigsten Faktoren des Handelsmarktes im asiatischen Raum, verzeichnete einen Verlust von mehr als drei Prozent. Nachdem die Auswirkungen der asiatischen Talfahrt auch auf dem europäischen und amerikanischen Markt spürbar waren befürchten Händler und Anleger weltweit, dass sich die asiatische Talfahrt auch in dieser Woche auf dem internationalen Börsenmarkt weiter fortsetzen wird. Aus diesem Grund raten viele Trader Neueinsteigern derzeitig davon ab, ihr Geld an der Börse anzulegen und stattdessen lieber zu warten, bis sich die Krise gelegt hat.