Kreditkartengebühren werden gedeckelt

Für viele Startups und Existenzgründer, die ihren Umsatz mit Einnahmen aus Warenverkäufen oder Dienstleistungen erzielen möchten, ist zu Beginn die Frage nach den Zahlungsmodalitäten überaus interessant. Obgleich externe Drittzahlungsanbieter wie Paypal fast schon in jedem Onlineshop zum Standard gehören streuben sich viele Startups noch ein wenig vor der Akzeptanz der Kreditkarte, da diese für den Kunden mit Gebühren verbunden ist. Eben jene Gebühren werden sich jedoch bereits in naher Zukunft für europäische Kunden merklich verringern.

Einigkeit bei den EU-Mitgliedsstaaten

Der EU-Ministerrat hat einen Kompromiss gefunden, der zukünftig den EU-Kunden den Einkauf via Kreditkarte vergünstigen soll. Alle 28-EU Mitgliedsstaaten waren sich in dieser Frage sehr schnell einig, dass auf diese Weise sowohl Händler als auch Kunden merklich entlastet werden könnten. Im Kern geht es letztlich um eine Deckelung der Kosten, die die Anbieterbanken im Wege der Verarbeitungsgebühren an den Kunden weitergeben. Bislang haben Händler eben jene Gebühren auf ihre Preise aufgeschlagen um die Kosten unternehmerisch wieder für sich verbuchen zu können. Zukünftig sollen eben jene Kreditkartengebühren maximal 0,3 % des Kaufpreises betragen.

Mit diesem Schritt erhofft sich die EU eine Ersparnis des Verbrauchers in Milliardenhöhe. Bislang beträgt der Kostenfaktor der Händler im Bereich der Kreditkartenzahlung jährlich sechs Milliarden Euro. Ein genauer Termin für die praktische Umsetzung dieser Pläne ist zwar noch nicht bekannt jedoch soll der Schritt im kommenden Jahr durchgeführt werden um die Konjunktur anzukurbeln und den europäischen Handel zu stärken.

 

 

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