Panik beim Investor Soros

Der schwache Euro zieht Kreise und schon kurz nach Bekanntwerden greift die erste Panik bei Investoren um sich. Allen voran George Soros, der als Großspekulant einen weltweit anerkannten Namen hat. In einem Artikel, der dessen Panik nicht verbergen konnte, hat der Investor neue Milliarden-Kredite von der EU zugunsten der Ukraine gefordert und diese Forderung mit einem Aufruf verknüpft, die EU möge die Sanktionen gegen Russland aufheben.

Das liebe Geld

Der Hintergrund dieser Forderung ist ein offenes Geheimnis: Soros hat große Beträge in der Ukraine investiert, welches er nunmehr von den europäischen Steuerzahlern zurückholen möchte. In der Zeitung Mint äußerte Soros die Ansicht, dass Europa bereits einen Krieg mit Russland hätte und demzufolge neue Schulden für die Aufrüstung machen müsste und diesen Maßnahmen zeitgleich eine Rettung der Ukraine mithilfe von europäischen Krediten einhergehen müsste. Soros fürchtet offenbar um den Wert der ukrainischen Bonds, die er gekauft hat.

Die Reaktionen auf den Artikel von Soros waren weitestgehend ablehnend. Zum Einen wurde er über die Weihnachtsfeiertage veröffentlicht, sodass das mediale Echo sehr gering ausfiel und zum Anderen erfolgte bei den europäischen politischen Entscheidungsträgern fast zeitgleich die Einsicht, dass die Sanktionen der EU gegen Russland nicht den gewünschten Erfolg bringen konnten. Die Gefahr einer europaweiten Rezension bei einer derartig starken Schädigung der Handelspartner schwebt nach wie vor wie ein Damoklesschwert über der EU. Dieser Umstand ist negativ für Soros, da seine Bonds zum Hochrisikopapier verkommen und niemand gewillt ist, Spekulanten wie ihn mit Steuergeldern zu retten.

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