Weniger Aufträge für die Konjunktur

Jedes Jahr zu Beginn der wirtschaftlichen Periode gibt das statistische Bundesamt, welches seinen Sitz in Wiesbaden hat, einen Überblick über das letztjährige Quartal mit Hinblick auf die zu erwartende Konjunkturlage. Im November 2014 gab es einen deutlichen Rückgang der Auftragslage, was sicherlich in der Preisentwicklung seine Gründe hat.

Auftragslage unter der Erwartung

Die Auftragslage des letzten Quartals 2014 lag 2,4 Prozent hinter dem Niveau des Oktobers zurück. Eine Überraschung laut Expertenmeinungen, da diese lediglich mit einem Auftragsrückgang von 0,8 Prozent gerechnet hatten. Der Anteil, der dabei auf die Großaufträge anfiel, war deutlich spürbar unterdurchschnittlich. Diese Entwicklung sei jedoch laut Aussage des Wirtschaftsministeriums lediglich als kleiner Rückschlag zu werten denn für das kommende Jahr erwarten Experten einen weiteren Wirtschaftswachstum. Die Tendenz der Aufträge ist definitiv aufwärtsgerichtet denn der letztjährige Dreimonatsdurchschnitt liegt im Gesamtvolumen immer noch 0,9 Prozent höher als in der Vorperiode.

Marco Wagner, seines Zeichens Experte bei der Commerzbank, äußerte sich optimistisch im Hinblick auf die zu erwartende Entwicklung. Im Gesamtvolumen betrachtet sind die Bestellungen des Oktobers und Novembers ca. 0,5 Prozent höher als es im dritten Quartal 2014 der Fall gewesen ist. Dies ist ein positives Signal dahingehend, dass die Industrie die Schwächephase überwinden konnte. Der Wirtschaft kommt dabei die deutliche Abwertung des Euros im Hinblick auf die Konkurrenzfähigkeit der Produkte aus Deutschland zugute, mit welcher eine Verbesserung des Geschäftsklimas eingetreten ist. Ein guter Start in das Jahr 2015 kann daher erwartet werden.

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